Nach unserer gestrigen Begegnung mit den Haien und dem Abendessen haben wir uns auf den Weg nach St. Johns gemacht. Wäre alles gut gegangen hätten wir unser Ziel um 5 Uhr erreichen sollen. Um 5.30 Uhr sollte der early Morning-Dive stattfinden. Dafür fuhren wir die ganze Nacht durch. Da wir aber in Ägypten sind, muss man die ägyptische Zeitrechnung anwenden: ca. 60 Minuten zu einem Termin hinzurechnen....
ca 175 sm von Port Ghalib bis St. Johns
Jibben, der die Nacht, wie einige andere auch, an Deck geschlafen hat, konnte um 5.30 den Sonnenaufgang beobachten.
Heute haben wir sogar Freude bei dem Gedanken, das die Sonne in Deutschland erst gegen 7.30 Uhr bei etwa zwei grad aufgehen wird.
Unser einheimischer Guide gab bekannt, daß wir um 6.40 am Ziel sein werden.
Land ist weit und breit keins zusehen, es gibt aber ein paar Riffspitzen welche aus den Wellen ragen und wie schnorchelnde Schwimmer aussehen. Ansonsten ist in allen Himmelsrichtungen nur Wasser. Das Thermometer zeigt uns eine Temperatur von 32 grad.
Unsere ersten Taucher sind gegen 07.30 unter Unterwasser und der Rest schläft noch oder genießt jetzt die Ruhe an Bord. Die Langschläfer an Bord haben dabei leider eine große Schildkröte verpasst, die mit uns die frühen Morgenstunden genutzt hat. Nachdem wieder alle an Bord waren, gab es während der Fahrt Frühstück. Jedoch musste das Boot gegen die Dünung ankämpfen, so das das Boot teilweise mächtig schaukelte. Dies vertrug Philipp nicht so gut und war nach dem Frühstück etwas angeschlagen, so daß er heute nicht mehr tauchen gehen möchte :(
Um 10.50 Uhr sind wir an unserem zweiten Tauchspot "Habili Ali" für heute angekommen.
Dieses Riff ist so schön das wir auch unseren zweiten Tauchgang nach dem Mittag hier machen werden.
Philipp war hier auch wieder mit dabei und konnte sich das Riff ansehen (vbF - viele bunte Fische).
Unsere Gruppe hat den Vorteil ihre zwei persönlichen Tauchlehrer Jörg und Sven dabei zu haben und die beiden kümmern sich perfekt um alle.
Nun geht es weit zu unserem Nachtquartier wo wir unsren Nachttauchgang planen.
Bevor es zum Nachttauchgang kommt müssen noch einige technische Dinge geklärt werden. Schon den ganzen Tag gab es Beschwerden über schlecht schmeckend und riechende Atemluft.
Zum Glück haben wir Sven dabei und er versteht sein Handwerk perfekt. Nach dem Tausch des Filters und der Spülung der Füllschläuche war alles wieder OK.
Hassan der Bootsbesitzer war dankbar und sehr kooperativ.
Nachttauchgang:
UMM ARUK
Von den 20 Tauchern sind dann doch ganze 10 um 18.50 Uhr zum Nachttauchgang aufgebrochen.
Heute haben wir einen traumhaften Blick in den ägyptischen Sternenhimmel über dem Roten Meer. Thimo lernt das Zeitalter des bloggens kennen und tippt fleißig mit.
Das Abendessen wartete mit einer Überraschung auf: der Koch kam unter tosendem Beifall mit einem gebratenen Truthahn in die Messe.
Mohammed 2 beim Zerlegen des Truthahns
Die Nacht werden wir hier verbringen und erst am nächsten morgen weiterfahren, um zum early Morning-Dive zu starten.
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